Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim und sein mexikanischer Rivale Cemex tauschen in Europa Beteiligungen aus. In Deutschland übernimmt Holcim Geschäftsteile von Cemex. Im Gegenzug wird die tschechische Holcim-Tochter Csesko an Cemex verkauft, wie Holcim mitteilte.

In Spanien werden die beiden Konzerne Geschäftsteile zusammenlegen und Holcim übernimmt 25 Prozent an der gemeinsamen Gesellschaft. Im Zuge der Transaktionen wird Holcim zugleich 70 Millionen Euro an Cemex zahlen. Unter dem Strich erwartet Holcim eine Verbesserung des Betriebsgewinns (Ebitda) um jährlich 20 Millionen Euro.

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Anträge an Behörden pendent

«Mit diesen Transaktionen bauen wir unsere Präsenz in Deutschland erheblich aus, gleichzeitig verleihen sie uns in Spanien die nötige Flexibilität», lässt sich der Holcim-Chef Bernard Fontana in der Mitteilung zitieren.

Die Einreichung der Anträge bei den zuständigen Behörden sei für die kommenden Tage geplant. Der Abschluss der Transaktion, der für das vierte Quartal 2013 vorgesehen ist, hängt vom Ergebnis der Due-Diligence-Prüfungen und der Erteilung der erforderlichen Genehmigungen durch die zuständigen Behörden ab.

(reuters/awp/vst/aho)