Während die Schweizer Uhrenexporte schwächeln, erwartet der Luxusgüterkonzern LVMH bei seiner Waadtländer Marke Hublot 2014 ein starkes Wachstum. Laut dem Uhrenchef von LVMH, Jean-Claude Biver, legten die Umsätze bis Anfang Herbst um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.
Dazu hätten unter anderem die Sponsoringaktivitäten von Hublot beigetragen, erklärte Biver in einem Interview, das in den Westschweizer Zeitungen «24 heures» und «La Tribune de Genève» erschien. So sponserte die Marke des französischen Konzerns etwa die Fussball-Weltmeisterschaft und unterhält eine Partnerschaft mit dem Sportwagen-Hersteller Ferrari.
Tag Heuer bereitet Sorgen
Kummer bereitet Biver dagegen die Neuenburger Marke Tag Heuer, die dieses Jahr 46 Mitarbeiter entlassen hat. Laut Biver muss sich die Marke neu positionieren und dabei sowohl auf die Produktion von Accessoires als auch auf die Aktivitäten in der Zeitmessung verzichten. Bei der Neuenburger Marke Zenith ist die Situation laut Biver indes weniger heikel, da die finanziellen Schwierigkeiten geringer seien.
(sda/dbe/ama)