Die Schuhbranche ächzt unter schlechtem Geschäftsgang, doch einige Firmen wollen mitten in der Krise durchstarten – und dafür nehmen sie kräftig Geld in die Hand. Jelmoli-Chef Franco Savastano etwa lässt sich seine neue «Schuhwelt», die Ende April öffnen soll, eine Investitionssumme von 3,2 Millionen Franken kosten, wie ein Insider berichtet.

Edelbrands wie J.M. Weston oder Church’s für Männer, Casadei oder Sergio Rossi für Damen werden hier einziehen. Die «grösste Schuhwelt der Schweiz» soll es werden, mit 1400 Quadratmetern vier Mal so gross wie bisher, und sie soll insgesamt 120 Schuhmarken beherbergen.

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Look ist in Testphase

Im Vergleich dazu wirkt der neue Flagship Store der Schweizer Schuhmarke Navyboot geradezu sparsam: Nur ein Brand, Navyboot, wartet hier auf Kunden; Eigentümer Philippe Gaydoul soll runde 300'000 Franken in den Umbau investiert haben. Gemäss einem Navyboot-Manager wolle man einige Wochen abwarten, wie der neue Look bei den Kunden ankomme und ob gegebenenfalls an einigen Ecken noch ein wenig nachjustiert werden müsse. Ziel sei aber, nach und nach auch weitere Filialen dem neuen Outfit anzugleichen.

Beim neuen Navyboot-Store dominieren die Farben Dunkelbau und Weiss, wie bei den Uniformen der US-Navy. Und direkt beim Ladeneingang werden die Kunden von einer überdimensionalen Schuhbürste empfangen.

Weitere spannende Themen lesen Sie in der neuen «Bilanz», ausnahmsweise schon ab Donnerstag am Kiosk oder mit Abo jeweils bequem im Briefkasten.

Dirk Ruschmann
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