Wieviele Kündigungen in dem betroffenen Konzernbereich Postlogistics tatsächlich ausgesprochen werden, war zunächst unklar. Der Stellenabbau erfolge «soweit wie möglich» über natürliche Abgänge, heisst es in der Mitteilung.
Auch die genaue Anzahl betroffener Mitarbeiter wurde nicht kommuniziert. Der Abbau betreffe voraussichtlich 250 Vollzeitstellen, schreibt die Post dazu. Mit den Gewerkschaften sei bereits ein Sozialplan ausgehandelt worden.
Lagerlogistik soll abspecken
Die Sparte Stückgut- und Lagerlogistik sei zunehmend einem international geprägten, aggressiven Wettbewerb und Preisdruck ausgesetzt, begründete die Post die Massnahme. Um in diesem Umfeld zu bestehen, müsse das Unternehmen handeln.
Vom Abbau betroffen sind unter anderen die Chauffeure: Postlogistics werde für die Zustelltouren vermehrt 3,5-Tonnen-Lieferwagen einsetzen, die von externen Chauffeuren gefahren würden, schreibt die Post. Der Anteil eigener Chauffeure werde deshalb reduziert.
Auch die Lagerlogistik will die Post bis zum Jahr 2014 schlanker organisieren: So werde beispielsweise im Sommer 2013 im zürcherischen Pfungen ein neuer Standort bezogen. Von dort aus könnten Nachtlogistik, Stückguttransport und Lageraktivitäten von einem einzigen Standort aus betrieben werden.
(tno/sda)