Die starke Nachfrage nach besonders teuren iPhone-Modellen und die Einnahmen aus App- sowie Musikdienst-Verkäufen haben den Gewinn des Apple-Konzerns in die Höhe getrieben. Der Gewinn im abgelaufenen Geschäftsquartal stieg um 32 Prozent auf gut 11,5 Milliarden Dollar.
Dies teilte der namhafte Technologiekonzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Der Quartalsumsatz legte um 17 Prozent auf 53,3 Milliarden Dollar zu. Damit lag Apple bei beiden Kennzahlen über den Erwartungen von Analysten.
Hoher Durchschnittspreis
Der iPhone-Absatz legte um ein Prozent auf 41,3 Millionen Geräte zu und lag damit leicht unter den Expertenschätzungen. Doch beim durchschnittlichen Verkaufspreis pro Telefon übertraf Apple mit 724 Dollar deutlich den erwarteten Wert von knapp 694 Dollar. Vor einem Jahr lag der Wert noch knapp über 600 Dollar.
Diese Entwicklung bedeutet, dass sich das teurere iPhone X weiterhin gut verkauft. Laut Konzernchef Tim Cook war es erneut das populärste Modell. Der iPhone-Umsatz sprang im Jahresvergleich entsprechend um ein Fünftel hoch.
Aktie im Plus
Das half auch dem Konzern insgesamt, die Umsatzerwartungen von rund 52 Milliarden Dollar zu übertreffen. Für das laufende Quartal prognostizierte Apple einen Umsatz von 60 bis 62 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen.
Die Apple-Aktie stieg nachbörslich um mehr als drei Prozent. Der nachbörsliche Kursanstieg hob den Firmenwert auf über 960 Milliarden Dollar. Apple ist damit ganz nahe dran, die erste Firma mit einer Börsenbewertung von über 1000 Milliarden Dollar zu sein.
(sda/ise)