24. 50. 1800. Die Zahlen sind schnell getippt und lassen doch innehalten: Hinter jeder von ihnen stecken menschliche Schicksale. Sie stehen für die Arbeitsplätze, die Schweizer Firmen im Jahr 2014 abgebaut haben.
Die Zahlen lässt sich nicht ohne Weiteres auf eine gesamte aufaddieren – es sind nicht alle Stellen exakt bekannt. Sinnvoller ist es, sich die Entscheidungen der einzelnen Firmen anzuschauen. Mindestens 37 Unternehmen haben sich in diesem Jahr entschieden, Arbeitsplätze in der Schweiz zu kürzen oder Standorte zu schliessen.
Einzelne Jobs, Hunderte Arbeitsplätze
In einigen Fällen geht es dabei um einzelne Jobs. Anfang des Jahres etwa bestätigte die Bank Safra J. Sarasin, dass rund einem Dutzend Mitarbeiter gekündigt wurde. Das Institut begründete den Abbau mit der Integration von Sarasin und Safra Schweiz. Auch die Berner Airline Skywork kürzt Mitte Jahr 22 Stellen von rund 130. Radikaler greift die Chemiefirma Harlan Switzerland durch: Sie baut in Basel 200 von 228 Stellen ab.
Am höchsten liegen die absoluten Zahlen allerdings bei den Grosskonzernen: Novartis kündigte im Januar an, in Basel 500 Arbeitsplätze wegzustreichen, die teils an anderen Standorten wieder aufgebaut werden sollen. Bei der Swisscom sollen bis zu 250 Stellen wegfallen.
Am meisten Arbeitsplätze – nämlich 1800 Jobs auf einen Schlag – baut aber ein anderes Unternehmen ab, das in diesem Jahr in verschiedener Weise unter Druck stand. Lesen Sie mehr in der Bildergalerie oben.