Bis Ende 2017 verschwinden die Minibars aus den SBB-Zügen. BILANZ-Recherchen zeigen: Bereits vor zwei Monaten hat Personenverkehr-Chefin Jeannine Pilloud die neuesten Brennstoffzellen-Minibars beerdigt. Diese wurden erst im Frühling 2014 eingeführt.

Beim Roll-out schwärmte Pilloud noch von der genialen Innovation. Die Brennstoffzelle sollte nicht nur die vollautomatische Kaffeemaschine mit Energie versorgen, sondern gleich noch das 140 Kilo schwere Wägelchen antreiben.

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Geplant war, dass bis Ende 2014 das bisherige Modell gänzlich ersetzt wird. Die SBB schafften es nicht, in den Zügen Platz für die auswechselbaren Speichermodule zu schaffen. Darum ging der Kaffeemaschine auf den Minibars zu schnell der Strom aus. Die bislang zwölf produzierten Minibars stehen jetzt im Keller der Herstellerfirma Ceka im sankt-gallischen Wattwil. Kosten pro Minibar: 20’000 Franken.

 

 

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