Der Pharma-Riese Novartis kann sich wieder grössere Zukäufe vorstellen. «Eine Übernahme im Wert von mehr als fünf Milliarden Dollar schliesse ich nicht aus», sagte Novartis-Chef Joe Jimenenz gegenüber «Bilanz», «doch in diesem Fall muss ihre strategische und finanzielle Logik sofort sichtbar sein.»

Bisher hatte das Management primär von Ergänzungs-Akquisitionen im Wert von bis zu fünf Milliarden Dollar gesprochen. Mit Blick auf mögliche Ziele denkt Jimenez weniger an das Krebsgeschäft, obwohl Analysten Novartis einen Rückstand bei der Immunonkologie bescheinigen.: «Es gibt neben der Immunonkologie eine ganze Reihe anderer Gebiete, in denen Zukäufe vorstellbar sind, etwa die Immunologie oder der auch das Generika-Geschäft», so Jimenez.

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Wie immer neue Probleme das Führungstandem Jörg Reinhardt und Joe Jimenez zu weiteren Anpassungen an der Konzernstruktur zwingt und was alles auf der Dauerbaustelle Novartis nicht rund läuft, lesen Sie in der neuen «Bilanz», ab Freitag am Kiosk oder mit Abo jeweils bequem im Briefkasten.

Holger Alich
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