Novartis wird seine Tochter Alcon abspalten und als separates Unternehmen an die Börse bringen. Diese Pläne sind schon seit dem Sommer bekannt. Noch offen war bis jetzt, welche Rolle die Schweiz für das neue Augenheilkundeunternehmen spielen wird. Nun ist klar: Alcon wird in Genf zu Hause sein und bis zu 700 Angestellte im Inland beschäftigen.

«Der Hauptsitz in Genf wird dabei helfen, die globale Reichweite von Alcon weiter zu vergrössern, um unsere Kunden besser zu bedienen», sagt Alcon-Chef David Endicott. Die Calvinstadt ist bereits heute eine Basis für das Unternehmen – von Genf aus betreut Alcon Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA). Diesen EMEA-Sitz will Novartis nun mit der neuen Alcon-Zentrale zusammenführen.

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Forth Worth spielt weiterhin eine Rolle

Die Holding von Alcon will Novartis im Kanton Freiburg registrieren. Nebst Genf und Freiburg hat Alcon derzeit auch Aktivitäten in Rotkreuz und Schaffhausen. Ausserhalb der Schweiz wird Fort Worth in den USA – der derzeitige Alcon-Sitz – für den Konzern ein wichtiger Standort bleiben, wie es weiter heisst.

(mbü)