Das Grounding von OLT um Mitternacht hat auch Auswirkungen in die Schweiz. Wie Swiss-Sprecherin Sonja Ptassek bestätigt, war die Schweizer Lufthansa-Tochter über zwei Kooperationen mit der Pleite-Airline verbunden.

«Insgesamt waren zwei Maschinen der OLT Express im Wetlease auf Strecken von Zürich beispielsweise nach Stuttgart, Warschau, Birmingham oder München im Einsatz für Swiss», erklärt die Sprecherin. Bei dieser Art der Flugzeugmiete wird das Flugzeug mitsamt der Besatzung übernommen, fliegt aber im Namen und auf Risiko des Anbieters. Diese Flüge können durch Alternativen abgedeckt werden, heisst es bei der Swiss.

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Mit einem ungültigen Ticket finden sich diejenigen Passagiere, die auf den Strecken nach Bremen oder Dresden gebucht waren. Diese Flüge wurden von Swiss und OLT in einem Codesharing durchgeführt und fallen komplett aus. «Bis Ende Januar sind davon etwa 400 Passagiere betroffen», meint Sonja Ptassek. «Diese wurden auf andere Flüge umgebucht.»

Keine Angaben kann die Swiss derzeit zu den Kosten der Umbuchungen machen. Ebenso bleibt die zukünftige Bewirtschaftung der bisher von OLT bedienten Strecken im Ungewissen.