Die Zur Rose-Gruppe erwirtschaftete im dritten Quartal einen Umsatz von 435.3 Millionen Franken. Das ist ein Wachstum von rund 15 Prozent.  Damit sei die Gruppe auch gegenüber dem coronabedingt verhaltenen Vorquartal deutlich schneller gewachsen, heisst es in einer Mitteilung.

In den ersten neun Monaten 2020 belief sich der Umsatz auf 1'245.2 Millionen Franken. Das entspricht einem Wachstum von 11.2 Prozent in Lokalwährung entspricht. Die Zahl aktiver Kunden der Zur Rose-Gruppe erhöhte sich im  im Vergleich zum Vorquartal um 600'000 auf fast zehn Millionen. Gleichzeitig stieg der Anteil am Versandapothekenmarkt in Deutschland durch die Akquisition von Apotal um sieben Prozent auf 43 Prozent.

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Gemeinsame Sache mit der Migros

Zur Rose und Medbase von Migros haben das Shop-in-Shop-Konzept mit einem Fokus auf die Westschweiz weiter ausgebaut. Im Dezember 2020 eröffnen die Joint-Venture-Partner ihre erste Shop-in-Shop-Apotheke in der Romandie im Migros-Supermarkt Crissier im Kanton Waadt. Die Präsenz in der Westschweiz will Zur Rose auch dazu nutzen, dort die Aktivitäten ihres Versandgeschäfts zu verstärken, heisst es. Das passe zum Trend bei der Zunahme telemedizinischer Beratungen der Ende Juli 2020 akquirierten TeleClinic.

Im dritten Quartal 2020 verzeichnete die grösste Telemedizinanbieterin Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr eine Verfünffachung der Arztkonsultationen auf rund 18'000. Digitale medizinische Dienstleistungen entsprechen offensichtlich einem zunehmenden Patientenbedürfnis.

Und auch mit der Krankenversicherung KPT

Ebenfalls ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Patienten hat Zur Rose in der Schweiz im September 2020 gemeinsam mit der Krankenversicherung KPT den neuen digitalen Medikamenten-Assistenten Medi+ lanciert. Medi+ unterstützt den Patienten bei der Einnahme und dem Umgang mit Medikamenten und trägt dazu bei, die Patientensicherheit zu erhöhen und Fehlmedikation sowie damit verbundene Folgekosten zu vermeiden.

(tdr)