Der grösste Möbelhändler der Schweiz hat ehrgeizige Pläne. «Wir wollen in zehn Jahren 20 bis 25 Prozent der Verkäufe im Internet realisieren», sagt Pfister-Chef Meinrad Fleischmann im Gespräch mit der «Handelszeitung». Gemessen an den heutigen Zahlen wäre das ein Umsatz von 120 bis 150 Millionen Franken.

Letztes Jahr verzeichnete Pfister in seinem Webshop zwar ein starkes Wachstum. Die Verkäufe liegen gemäss Fleischmann aber noch «auf relativ bescheidenem Niveau». Der Gesamtumsatz des Möbelhauses sank 2013 um 2,8 Prozent auf 610 Millionen Franken.

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Mehr Eigenmarken geplant

Im preisgetriebenen Konkurrenzkampf mit stationären Rivalen und Internet-Anbietern wie der Schweizer Firma Beliani oder dem deutschen Unternehmen Home24 setzt Fleischmann vermehrt auf Eigenmarken.

«Wenn alle die gleichen Schränke anbieten, entscheidet nur der Preis. Wir halten da gerne mit, setzen aber vor allem auf Möbel, die es nur bei uns gibt.» Tendenziell wolle man den Eigenmarken-Anteil von heute 50 Prozent «noch ausbauen», sagt Fleischmann.

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