Die Postauto-Betreiber ersetzen ihre 19 Doppelstöcker in der Ostschweiz. Die neuen Fahrzeuge werden erstmals in Grossbritannien hergestellt. Sie eignen sich speziell für kurvenreiche, gut frequentierte Strecken wie jene von St. Gallen nach Heiden AR.

Den ersten britischen Doppelstöcker präsentierte Postauto in Engelburg bei St. Gallen. Geliefert werden die Fahrzeuge von der Firma Alexander Dennis, die ihr Modell «Enviro500» an die besonderen Bedürfnisse in der Schweiz angepasst hat.

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Bequmer als die Alten

Die 13 Meter langen und vier Meter hohen Busse bieten 78 Sitz- und 55 Stehplätze. Laut Postauto sind sie für die Fahrgäste bequemer als die einstöckigen Gelenkbusse, die überwiegend Stehplätze aufweisen. Am Samstag kann der neue gelbe Doppelstöcker am «Tag der offenen Tür» in Engelburg besichtigt werden.

Die Fahrzeuge werden demnächst auf der Linie Engelburg-St. Gallen-Heiden die alten Doppelstöcker ersetzen, die dort bereits heute verkehren. Später sollen sie auch im Obertoggenburg und in der Region Rorschach und Goldach zum Einsatz kommen, wie Postauto schreibt.

Hochburg für Doppelstöcker

Die Ostschweiz sei mit 19 Fahrzeugen «Doppelstock-Hochburg von Postauto», heisst es im Communiqué. Seit 1995 gehören hier Doppelstöcker zur Flotte. Bis Ende 2018 werden alle 19 alten Busse schrittweise durch neue ersetzt.

Daneben setzt Postauto nur noch in Graubünden und in der Zentralschweiz Doppelstöcker ein. Die vier Fahrzeuge in Graubünden werden in den nächsten zwei Jahren ebenfalls durch neue Doppelstöcker ersetzt, während in der Zentralschweiz ab Ende 2017 nur noch einstöckige Postautos fahren werden.

(sda/chb/ise)