Am 23. Januar sind Schweizer Bankkunden möglicherweise erschrocken: Aufgrund eines technischen Problems bei der Verarbeitung von Schweizer und Liechtensteiner Debitkarten-Transaktionen war es in der Nacht auf den Donnerstag, 23. Januar 2014, zu einer Doppelverbuchung von Debit-Transaktionen gekommen.

Der Finanzinfrastrukturanbieter SIX habe gemeinsam mit den Banken sofort Lösungen zur Rückverbuchungen in Angriff genommen: «Zum jetzigen Zeitpunkt konnten praktisch alle Doppelverbuchungen rückgängig gemacht werden, so dass kein Kunde zu Schaden gekommen ist», heisst es in einer SIX-Mitteilung von heute.

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Individuelle Bereinigung noch offen

In Zahlen: 99,93 Prozent aller Fälle konnten bereinigt werden. Die noch offenen Fälle seien in Bearbeitung und würden in den kommenden Tagen individuell bereinigt. SIX bedauert diesen Vorfall ausserordentlich.

SIX verarbeitet pro Tag im Durchschnitt rund 1,4 Millionen Transaktionen von Schweizer und Liechtensteiner Debitkarten. Die Tagesverarbeitung der Transaktionen erfolgt jeweils in der Nacht zum Folgetag. In der Nacht vom Mittwoch, 22. Januar, auf Donnerstag, 23. Januar, wurden die Transaktionen vom Mittwoch korrekt verbucht – dann aufgrund eines technischen Problems jedoch ein zweites Mal verbucht.

SIX betont Datensicherheit

«Es seien keine Zahlungen doppelt ausgeführt, so dass kein Geld doppelt geflossen ist», erklärt die SIX. Die Datensicherheit sei zu jedem Zeitpunkt gewährt gewesen.

(vst)