Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas beendet einem Bericht der britischen BBC zufolge vorzeitig seinen Sponsorenvertrag mit dem Leichtathletik-Weltverband IAAF. Grund sei der Doping- und Korruptionsskandal in dem Sport, berichtete der britische Sender am Sonntag unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise.

Der Sponsorenvertrag wurde im November 2008 auf elf Jahre geschlossen und hat dem Sender zufolge ein Volumen von umgerechnet 7,4 Millionen Euro jährlich. Adidas ist der grösste Sponsor des Verbandes. Eine Stellungnahme war zunächst weder vom Unternehmen noch vom Verband zu erhalten.

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Franzosen ermitteln

Im vergangenen Jahr stellte eine unabhängige Kommission fest, dass es in Russland ein weit verbreitetes Dopingsystem mit staatlicher Unterstützung gegeben habe. In einem vergangene Woche veröffentlichten Bericht ist von Korruption unter der Führung von Ex-Präsident Lamine Diack die Rede.

Die französischen Behörden ermitteln gegen Diack und seinen Sohn. Beide weisen die Vorwürfe zurück.

(reuters/ise/moh)