Die SRG fährt im Geschäftsjahr 2010 einen Verlust von 12,3 Millionen Franken ein. Budgetiert war ein Defizit von 74,5 Millionen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis ist unter anderem deshalb besser ausgefallen, weil die anziehende Konjunktur der SRG mehr Werbung bescherte.

Zudem führten etliche weitere Umstände dazu, dass das Unternehmen nicht ganz so schlecht dasteht, wie ursprünglich befürchtet - namentlich "zusätzliche Spar- und Effizienzanstrengungen, höhere kommerzielle Einnahmen und der Wegfall von Verpflichtungen", wie es die SRG formuliert.

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Pensionskasse erholt

Auch IT-Projekte, die verschoben oder ganz fallen gelassen wurden, sowie die Senkung der Distributionskosten und die Erholung der Pensionskasse trugen zum besseren Ergebnis bei.

Die SRG hatte das budgetierte Defizit von 74,5 Millionen bereits einmal korrigiert: Im Juli vergangenen Jahres rechnete sie noch mit einem Verlust von 50 bis 60 Millionen.

Weil diverse Investitionen in Technologie und Infrastruktur anstehen, bleibe der finanzielle Handlungsspielraum weiterhin eng, heisst es im Communiqué. Sollte jedoch nichts Unvorhergesehenes geschehen - etwa ein erneuter Einbruch der Konjunktur -, so rechnet die SRG damit, das Jahr 2011 mit schwarzen Zahlen abschliessen zu können.

(laf/cms/awp/sda)