Der iPhone- und iPad-Hersteller Apple hat am Montag an der Börse ohne ersichtlichen Grund rund 40 Milliarden Dollar an Wert verloren. Der Aktienkurs des gemessen am Börsenwert teuersten Unternehmens der Welt sank um bis zu 6,4 Prozent.

Die Hälfte dieses Verlustes verzeichnete die Aktie kurz nach Börseneröffnung binnen einer Minute.

Hochfrequenzhandel als Grund?

Da es am Montag keine gewichtigen Nachrichten zu Apple gab, spekulierten Händler über automatische Aktien-Verkaufsprogramme von Börsenprofis. «Wenn man solche Kursverläufe sieht, ist es klar, das Algorithmen im Spiel sind», sagte etwa der auf Hochfrequenzhandel spezialisierte Börsenexperte Steve Hammer.

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Bei dieser Art von Handel führen Computerprogramme binnen Sekundenbruchteilen zahllose Aufträge aus. Für diese Ursache bei dem Apple-Kursrutsch spreche auch das hohe Handelsvolumen in der fraglichen Zeit, sagte Hammer.

Grosse Schwankungen auch bei anderen Firmen

Neben Apple habe es zudem auch bei den Aktien von etwa 300 anderen Unternehmen kurz nach Börseneröffnung grössere Preis-Schwankungen gegeben. Das spreche dafür, dass institutionelle Anleger Verkaufsprogramme gestartet hätten.

(sda/gku)