Der zur Richemont-Gruppe gehörende Genfer Uhrenhersteller Vacheron Constantin setzt weiterhin auf den chinesischen Markt, auch wenn sich das Wirtschaftswachstum im «Reich der Mitte» zuletzt deutlich abgeschwächt hat. Das sagte CEO Juan Carlos Torres in einem Interview mit der Westschweizer Zeitung «Le Temps».
Dabei habe man die Position im chinesischen Markt, welcher in Sachen Uhrenverkäufe im Vergleich zu Hongkong weniger deutlich an Boden eingebüsst hat, verstärkt, so Torres weiter. Im September sei der China-Umsatz von Vacheron Constatin sogar zweistellig gewachsen. In China unterhält die Marke insgesamt 29 Verkaufsstandorte, wovon 17 eigene Boutiquen sind.
Positives Schweiz-Geschäft
Auch der Schweizer Markt – für Vacheron Constantin nach China und den USA der drittgrösste Markt – entwickle sich gut, erklärte Torres. Dabei werde man in Zürich eine markeneigene Boutique eröffnen. Es wird die zweite nach jener in Genf sein.
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Vacheron Constantin mit einem Wachstum im einstelligen Prozentbereich. Derweil sei produktseitig, im Gegensatz zu anderen Schweizer Uhrenherstellern, beim Genfer Luxusuhrenhersteller keine Smartwatch bzw Connected Watch in Planung.
(awp/ise/hon)