«Wir sollten uns darauf einstellen, dass der Datenaustausch kommt», sagt Pierin Vincenz, CEO der Raiffeisen-Gruppe, in der BILANZ: «Der Bankenplatz ist bereit, die Informationen, die notwendig sind, zu liefern.» Man müsse aber sicherstellen, dass die Daten nur an Behörden geliefert werden, bei denen ein Datenschutz existiert: «Es darf kein Free Floating von Daten geben.» 

Im Inland indes solle es keinen automatischen Informationsaustausch mit den Steuerämtern geben, so Vincenz weiter. Doch es werde zu Veränderungen kommen: «Die Unterscheidung zwischen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug wird auch im Inland nicht aufrechterhalten werden können.»

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Vincenz kritisiert zudem die überlastete Diplomatie in den Verhandlungen mit dem Ausland. Das Pensum von Michael Ambühl, Leiter des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen, sei «enorm». «Die Diplomatie dürfte verstärkt werden», so Vincenz, «die Ressourcen sind etwas knapp, wenn man sieht, was alles auf die Schweiz zukommt».

Lesen Sie das ganze Gespräch in der neuen Ausgabe der BILANZ, ab Freitag am Kiosk.

Erik Nolmans
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Dirk Schütz
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