Vontobel wird ein reines «Buy-Side»-Investmenthaus. Im Zuge dieser Fokussierung verkauft die Zürcher Bank ihr Aktien-Brokerage (Kapitalmarktgeschäft) in London zu einem ungenannten Preis an die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Die ZKB wird sämtliche Mitarbeitende der Einheit (Bank Vontobel Europe AG) übernehmen.

Vontobel will im Vermögensverwaltungsgeschäft – Wealth Management – künftig einen stärkeren Fokus auf schwerreiche Kunden legen, den sogenannten UHNWI. Zudem will Vontobel in Zukunft allen Kunden vermehrt technologiegetriebene, digitale Modelle anbieten.

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«Vontobel hat sich in seiner fast 100-jährigen Geschichte immer wieder neu erfunden. Die Weiterentwicklung zum kundenfokussierten Investmenthaus ist ein weiterer Schritt in der Erfolgsgeschichte von Vontobel», lässt sich CEO Zeno Staub in der Mitteilung zitieren.

Investmentchef Roger Studer gibt Leitung ab

In der Geschäftsleitung kommt es zu gewichtigen Änderungen: Der Chef des Investment Banking, Roger Studer, zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Er will sich künftig auf nicht-operative Aufgaben konzentrieren. Er lege den Schwerpunkt auf seine Tätigkeit im Verwaltungsrat, heisst es in der Mitteilung.

«Wir wünschen Roger Studer alles Gute und viel Erfolg für seine Zukunftspläne und freuen uns, dass er Vontobel weiterhin verbunden bleibt», sagt Zeno Staub.

Neues Mitglied der Geschäftsleitung wird der Chefjurist (General Counsel) Enrico Friz, wie es weiter heisst.

(mbü)

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