Bundespräsident Ueli Maurer hat den 83. Internationalen Automobil-Salon in Genf eröffnet. Der Verteidigungsminister zog dabei augenzwinkernd einen Vergleich zwischen dem Kauf eines Autos und dem Kauf eines Kampfflugzeugs.
In der Schweiz verhalte es sich mit Autos ein wenig wie mit Kampfflugzeugen: Man stelle sie hier nicht her, sagte Maurer in seiner Eröffnungsrede vor geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft.
«Nach dieser Woche kann ich Ihnen sagen, dass es viel einfacher ist, ein Auto zu kaufen, als ein Flugzeug», sagte Maurer. Am Dienstag hatte der Ständerat dem Kauf des Kampfflugzeugs Gripen zwar zugestimmt, aber überraschend kein Geld dafür freigegeben.
Das Auto spiegle auch die globalisierte Welt, sagte Maurer. Er sei mit einem deutschen Auto nach Genf gekommen, aber es sei ein japanisches, das ihn am Wochenende nach Hause bringe. Danach begab sich Maurer auf einen Rundgang durch den Automobil-Salon.
Der Präsident der Automobil-Salons, Maurice Turrettini, wies darauf hin, dass trotz sehr unterschiedlichen Resultaten in der Autoindustrie alle Ausstellungsflächen reserviert wurden. Das freue den Automobil-Salon.
Das sei der Beweis für die Wichtigkeit einer derartigen Demonstration während der Krise. Der Salon erlaube den Marken, der Öffentlichkeit die neusten Modelle und die fortschrittlichsten Technologien vorzustellen.
Der Internationale Automobil-Salon ist noch bis am 17. März geöffnet. Während elf Tagen werden auf dem Messegelände Palexpo beim Genfer Flughafen rund 700'000 Besucher erwartet. Am Salon sind 260 Aussteller aus 30 Ländern vertreten. Sie zeigen 130 Premieren.
(aho/sda)
Video: Die schönsten Impressionen vom Autosalon 2013