Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat seinen Umsatz 2013 um 4,7 Prozent auf 2,29 Milliarden Franken gesteigert. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 3,6 Prozent. Zum Resultat trug der Gewinn von Marktanteilen in vielen Märkten bei.
In Europa erzielte Geberit ein Umsatzwachstum von 3,7 Prozent. Dabei zeigten sich unterschiedliche Tendenzen. Während sich einzelne Märkte in der zweiten Jahreshälfte erholten, hinkten andere hinterher. Deutlich wuchsen Grossbritannien/Irland mit 18,3 Prozent gefolgt von Deutschland, Skandinavien, Zentral- und Osteuropa, Iberien und der Schweiz. Umsatzeinbussen gab es hingegen in den Benelux-Ländern, Österreich und Italien.
Rückgang in Amerika und China
In Amerika litt Geberit weiterhin unter der schlechten Verfassung der in dieser Region für das Unternehmen massgeblichen öffentlichen Hand. Der Umsatz schrumpfte leicht um 0,8 Prozent. In Asien liess vor allem der Rückgang in China den Umsatz um 3,8 Prozent schrumpfen. In Nahost/Afrika stiegen die Verkäufe aber um 23,8 Prozent.
Bezogen auf die Geschäftsfelder zeigte sich bei den Rohrsystemen im zweiten Halbjahr ein positiverer Verlauf im Vergleich zu den Sanitärsystemen. Diese legten im Gesamtjahr im Franken um 4,4 Prozent zu, das Rohrgeschäft hingegen um 5,2 Prozent. Operativ sieht sich Geberit auf Zielkurs. Den vollständigen Jahresabschluss gibt das Unternehmen am 11. März bekannt.
(sda/me/sim)