Die Branche der Wirtschaftsanwälte ist wenig transparent. Kunststück:Diskretion ist Teil des Geschäfts; über die Finanzierung eines Mergers, ein Schiedsgericht oder eine Umschuldung redet man nicht.

Etwas Licht ins Dunkel bringt die Researchfirma Chambers & Partners, die alljährlich internationale Rankings der Anwaltskanzleien erstellt. Die Resultate basieren auf Interviews mit Anwälten und Klienten, die Resultate gelten als plausibel, allerdings werden Grosskanzleien gegenüber Boutiquen bevorzugt.

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Geht es nach den Briten, dann gibt es in der Schweiz drei klare Sieger: Bär & Karrer, Homburger und Lenz & Staehelin. Sämtliche Kanzleien sind in Zürich domiziliert.

Chambers & Partners fokussiert bei The World’s Leading Lawyers for Business auf Kriterien wie Professionalität, Fachwissen, Kundennähe oder Sorgfalt. Selbst auf einzelne Rechtsanwälte wird die Fragerei heruntergebrochen. Am meisten Top-Plätze im Chambers-Ranking erhielten Daniel Daeniker (Homburger) und Peter Isler (Niederer Kraft & Frey).

In der Spitzenliga der Anwälte spielen gemäss dem «Client’s Guide 2010» auch René Bösch (Homburger), Benedikt Maurenbrecher (Homburger), Rolf Watter (Bär & Karrer) sowie Urs Schenker (Baker & McKenzie).