«Wir rechnen damit, dass wir 2011 das angestrebte Wachstum von sechs Prozent erreichen können», sagt der Chef der Zürcher Kantonalbank (ZKB), Martin Scholl, im Interview mit der Handelszeitung. Die ZKB wolle die Nummer eins im Private Banking in Zürich werden.

Sorgen machen Scholl die neuen Bankenregeln. Wenn die «Too-big-to-fail-Diskussion über die Regulierungen der Grossbanken im Parlament ins Stocken kämen, würden die anderen Banken schneller mit neuen Eigenkapitalanforderungen konfrontiert als UBS und Crédit Suisse. «Das akzeptieren wir nicht», erklärt der Chef der drittgrössten Bank der Schweiz.

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Zum jüngsten Zugewinn der Grünliberalen in Zürcher Regierungsrat sagt Scholl: «Die Frage ist, ob sich die Kräfteverschiebung im Kantonsrat auch im Bankrat der ZKB niederschlägt. Das Management hat nur den Wunsch, dass die neuen Mitglieder des Bankrates primär aufgrund ihrer Fachkenntnisse und nicht nur nach politischen Ambitionen erkoren werden.»

(cms)