Die auf Wohnungen an guten Lagen in Zürich ausgerichtete Immobiliengesellschaft Ledermann will an die Schweizer Börse SIX. Sie erwartet durch die Aktienkotierung einen Bruttoemissionserlös von bis zu 130 Millionen Franken.

Ledermann Immobilien wolle die Mittel für ihre Wachstumsstrategie einsetzen, konkret für die Fertigstellung der laufenden und bereits geplanten Projekte, für den Erwerb neuer Liegenschaften sowie für die Entwicklung für Dritte. Zudem soll ein Teil des Nettoerlöses zur Stärkung der Bilanz eingesetzt werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Der Gründer und heutige Alleininhaber des Unternehmens, Urs Ledermann, wird im Rahmen des geplanten Börsenganges keine Aktien verkaufen, hiess es. Mit der Vorbereitung der Publikumsöffnung wurde die Grossbank UBS beauftragt. Weitere Details zu den Konditionen wurden noch nicht genannt.

Portfolio umfasst 60 Liegenschaften

Das Portfolio von Ledermann Immobilien umfasst derzeit 60 Liegenschaften, vorwiegend Wohnimmobilien «in ausgewählten Kreisen der Stadt Zürich sowie in stadtnahen und weiteren aufstrebenden Zürcher Gemeinden». Der Gesamtwert wird mit 626 Millionen Franken per Ende Juni angegeben. Die Leerstandsquote betrug 0,6 Prozent.

Börsengänge in der Schweiz sind in letzter Zeit rar geworden. Die letzte grössere Publikumsöffnung ist im März 2012 erfolgt, als der Handelskonzern DKSH an der SIX debütierte.

(sda/rcv/vst)

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