Nach einem Vulkanausbruch mit 5000 Meter hohen Aschewolken haben im Süden Japans die Aufräumarbeiten begonnen. Mit 60 Reinigungsfahrzeugen begann die Stadt Kagoshima, den dicken Aschebelag auf den Strassen zu beseitigen.

Dies berichtete der japanische Fernsehsender NHK. Am Sonntag war auf einer nahegelegenen Halbinsel der Vulkan Sakurajima ausgebrochen. Dabei stiegen gewaltige Rauchwolken kilometerhoch in den blauen Himmel auf. Berichte über Verletzte gab es nicht.

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Über Kagoshima ging dabei kurz darauf so viel Ascheregen nieder, dass der Zugverkehr teilweise behindert wurde. Zudem war die Sicht in der Stadt zeitweise so schlecht, dass die Autofahrer noch bei Tageslicht die Scheinwerfer einschalten mussten.

Experten halten einen grösseren Magmaausbruch gegenwärtig für wenig wahrscheinlich. Es könne aber sein, dass der Lavastrom in dem Vulkan an Breite zunehme. Der Sakurajima habe dieses Jahr schon 500 Mal Aschewolken gespuckt.

(tke/aho/sda)