Zeitmessung im Sport ist eine klassische Schweizer Disziplin. Aber sie sind damit nicht allein: Die Uhrenmarke Junghans aus Schramberg im Schwarzwald steht seit den 1920er Jahren an Ziellinien. Angefangen hat sie – wie einst auch Omega – mit Handstoppuhren. Daraus entstanden ist eine eigene Abteilung, die sich mit nichts anderem befasst hat als mit der Verfeinerung von Techniken für die Sportzeitmessung. Damit schafften es die deutschen Uhrmacher zum offiziellen Zeitnehmer bei Autorennen, Ski-Weltcups, Ruder- und Leichtathletikwettbewerben. Tempi passati. An den grossen Sportevents sind heute Schweizer Uhrenhersteller die Champions bezüglich Zeitmessung.
Immerhin: Die Historie ist grossartig, und was dabei an Uhren herausgekommen ist, war es ebenfalls. In diesem Sinne – und weil die 1970er Jahre gerade wieder hoch im Schwang sind – lassen die Schramberger ein Sportuhrenmodell neu aufleben und legen die «1972 Chronoscope Sports Edition 2024» auf – ein äusserst gelungenes Revival, mindestens äusserlich.
Der Zeitmesser im mit 43,3 mm Durchmesser mächtigen Stahlgehäuse kommt in drei Varianten, leuchtend rot, silbergrau und dunkelgrün, jede ist auf 200 Stück limitiert. Das Zifferblatt ist mit einem Doppelstreifen versportlicht und die 6 als Startnummer designt. Angeschnallt wird die Uhr mit farblich mit den Zifferblättern abgestimmten Lederarmbändern im Fahrerhandschuhlook.
Der Zeitmesser präsentiert sich mit einem Stahlgehäuse von 43,3 mm Durchmesser recht mächtig.
Angetrieben wird die Uhr von einem hauseigenen Quarzkaliber, das ausser der Datums- und der 24-Stunden-Anzeige auch die Zeit stoppen kann, und zwar auf eine Fünftelsekunde genau. Zum guten Look gehört auch ein guter Preis: Die Uhren kosten je 965 Franken.
