Das stimme die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) zunehmend zuversichtlich, dass die Inflation im nächsten Jahr auf den Zielwert von 2,0 Prozent zusteuern wird, sagte Knot am Dienstag auf einer Gesprächsrunde mit US-Notenbankchef Jerome Powell in Amsterdam. «Wenn es uns gelingt, diesen Weg fortzusetzen, und die eingehenden Daten diese Entwicklung weiterhin bestätigen, dann wird es für uns angemessen sein, allmählich den Fuss von der Bremse zu nehmen und einen Teil der restriktiven Geldpolitik aufzuheben», sagte er. Der Juni könnte eine gute Gelegenheit für eine erste Zinssenkung bieten.

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Am Geldmarkt wird aktuell die Wahrscheinlichkeit mit 85 Prozent taxiert, dass die EZB auf ihrer nächsten Zinssitzung am 6. Juni den Einlagensatz, den Geldhäuser erhalten, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken, um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent nach unten setzt. In der Euro-Zone lag die Teuerungsrate zuletzt mit 2,4 Prozent im April nicht mehr weit entfernt vom Zwei-Prozent-Ziel der EZB entfernt. (reuters/hzb/ps)

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