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Julia Carpenter, Digital Shapers 2023
Quelle: ZVG

PersonJulia Carpenter

Dieses Jahr erhielt Julia Carpenter vom Start-up-Förderer Venture Kick in Schlieren 150 000 Franken. Damit soll sie mit ihrer Firma Apheros die Entwicklung von Metallschaumkühlkörpern vorantreiben. Die zeichnen sich durch eine sehr grosse Oberfläche aus, die den Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft fördert. Zunächst dürfte das Produkt Verwendung zur Kühlung von Elektromotoren finden. Dafür arbeitet sie etwa mit der Firma Maxon Motor zusammen, die ihren Hauptsitz in Obwalden hat. Auch Serverfarmen könnten mit ihrem Produkt gekühlt werden. Noch ist das Zukunftsmusik, denn um preislich mit den vorhandenen Kühlaggregaten mithalten zu können, müsste Apheros riesige Stückzahlen produzieren.
Die Firma gehört Carpenter und ihrer Geschäftspartnerin Gaëlle Andreatta. Zudem hat ihr Doktorvater noch einen kleinen Anteil an der Firma. Carpenter hat Materialwissenschaften an der ETH studiert. Im Herbst will Apheros neues Geld aufnehmen, 1,5 Millionen Franken sind das Ziel. «Wir suchen vor allem Business Angels mit Erfahrung im Tech-Bereich, die uns auch ein Netzwerk bieten können», sagt Carpenter. Die Schweizerin mag alte Sprachen und Puzzles, und so setzt sich der Firmenname aus den griechischen Wörtern Aphrodite – die aus dem Schaum (aphros) Geborene – und Ferrum (Eisen) zusammen.
 

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