Die UBS hat es auch ein Jahr nach der Übernahme der Credit Suisse nicht geschafft, ihre neue Tochter Credit Suisse Schweiz AG vom Tropf der Notenbank zu lösen. Das zeigt der am Donnerstag publizierte Geschäftsbericht. Anfang Jahr hatte die Schweiz-Tochter der CS noch 38 Milliarden Franken Liquiditätshilfe aus der «Emergency Liquidity Assistance» (ELA) ausstehen. Am 22. März zahlte die CS Schweiz einen Teil der Kredite zurück, doch noch immer ist sie auf Nothilfe von der SNB im Umfang von 19 Milliarden Franken angewiesen.

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Das ELA-Programm ist aber keine normale Finanzierungsquelle, sondern eine ausserordentliche Liquiditätshilfe der SNB für jene Banken, die es nicht schaffen, sich über den Markt zu refinanzieren. Laut der SNB bekommen diese Hilfen auch nur die Banken, die für die Stabilität des Finanzsystems von Bedeutung sind. 

Holger Alich
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