Was unter Langzeit-CEO Martin Scholl unwahrscheinlich gewesen wäre, kündigt der 2022 angetretene Chef der Zürcher Kantonalbank, Urs Baumann, nun an: Mit einem Digitalpaket im Stil der Neobanken will die Zürcher Staatsbank die Konkurrenz angreifen. Und das national.

«Zürcher Kantonalbank lanciert mit ZKB Banking schweizweit ein digitales Bankangebot», schreibt die Bank in ihrer Medienmitteilung vom Mittwochmorgen. Neu entfallen die Gebühren für bis zu drei digital geführte Lohnkonten und bis zu zwei Debitkarten. Fürs Konto verrechnete die ZKB bislang 12 Franken pro Jahr, pro Karte 40 Franken. Insgesamt entgehen der Bank jährlich Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich, wie Bankchef Baumann in einem Interview mit dem «Blick» indirekt bestätigt.

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