Die Zürcher Kantonalbank scheint peinlichst darauf bedacht zu sein, wegen des Rekordgewinns von 1,2 Milliarden Franken nicht an den Pranger zu geraten. Während der Kanton und die Gemeinden vom Rekordgewinn profitieren und eine historisch hohe Ausschüttung von 528 Millionen Franken bekommen sollen, knausert die Bank bei den eigenen Leuten.

Der ZKB-Gewinn 2023 legt im Jahresvergleich um 17 Prozent, der Umsatz um 16 Prozent zu. Demgegenüber bleibt der Personalaufwand mit 2 Prozent Steigerung fast unverändert. Noch auffälliger: Die variable Vergütung, mit der eigentlich gute Leistungen belohnt werden sollen, verharrt mit 362 Millionen faktisch auf dem (fast) gleichen Niveau wie 2022, als der Wert bei 356 Millionen lag.  

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Holger Alich
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