Jetzt geht es nicht nur um Leben und Tod, sondern auch um die Karriere von Beamten bei verschiedenen Behörden in den USA, etwa beim Federal Bureau of Investigation FBI. «Wir müssen jetzt Geld finden, mit dem die Terroristen der Hamas finanziert werden.» Diesen Satz dürfte der eine oder andere Mitarbeiter beim FBI zu hören bekommen haben.

«Die Suche nach Geldern, die Terroristen finanzieren, ist nach den Anschlägen in Israel sicher intensiviert worden», sagt Kenneth Rijock (75), Geldwäschereiexperte und Autor des Buches «The Laundry Man». Rijock ist überzeugt, dass die US-Behörden schnell auch auf dem Schweizer Finanzplatz suchen und fündig werden dürften. Denn Banken und andere Finanzintermediäre würden viel zu wenig genau hinschauen. Das gelte nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit. Er kenne mehr als zwanzig Methoden, mit denen man Terrorgeld bei Banken deponieren könne, ohne dass dies bemerkt würde.

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