Der Vermögensverwalter sammelte bei reichen Privatkunden und Profi-Anlegern netto insgesamt 21,9 Milliarden Franken ein. Die Wachstumsrate beschleunigte sich damit auf 8 Prozent nach 6 Prozent 2022, wie das im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein stehende Institut am Montag mitteilte. 

Schub erhielt LGT dabei von einem Zufluss von rund 6 Milliarden Franken eines grossen Pensionskassenkunden. Zum Jahresende verwaltete LGT 316 Milliarden Franken. Der Anstieg von den 287 Milliarden Franken zum Ende des Vorjahres ging neben dem Neugeldzufluss auch auf die Übernahme des britischen Wealth-Management-Geschäfts von Abrdn zurück.

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Tieferer Gewinn

Der Gewinn sank 2023 um elf Prozent auf 375,3 Millionen Franken. Der Aufwand stieg wegen Neueinstellungen, höherer Boni und Ausgaben für die Digitalisierung stärker als der Ertrag. Dazu kam eine Wertberichtung auf eine Unternehmensbeteiligung. LGT sei zuversichtlich, im laufenden Jahr weiteres profitables Wachstum zu erwirtschaften. 

Weiterer Ausbau in Deutschland geplant

Das 2022 gestartete deutsche Private Banking entwickle sich gut. Nach der Eröffnung des ersten Standorts in Hamburg sei das Geldhaus inzwischen auch in Köln, Düsseldorf und Frankfurt vertreten und plane im laufenden Jahr einen weiteren Ausbau der Präsenz. (Reuters/hzb/pg)
 

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