Kaum eine Firma zu klein, keine Branche zu traditionell: Internet und digitale Technik sind längst in alle Bereiche der Wirtschaft vorgedrungen. Und sie sind sowohl aus dem Privat- als auch aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Denn die Digitalisierung schreitet weltweit rasant voran, steigert den Vernetzungsgrad und erhöht globale wirtschaftliche Chancen. 

Doch mit der Ausweitung der Informationstechnologie wachsen auch die Gefahren aus dem Netz: von der technischen Anfälligkeit der IT-Systeme bis hin zu Cyberkriminalität. Unternehmen sind jedoch häufig alles andere als gut darauf vorbereitet und auch selten ausreichend davor geschützt. Im Gegenteil. Unzureichende Sicherheitskonzepte, Datendiebstahl und -missbrauch, Hackerangriffe, die Computersysteme lahmlegen, Betrug über elektronische Medien, Cybererpressung oder Datenschutzverletzungen – immer häufiger sind Firmen Cyberangriffen ausgesetzt. Schon deshalb rückt Cybercrime zunehmend in den Fokus von Unternehmen und wird im weltweiten Ranking der zehn grössten Geschäftsrisiken bereits auf Platz zwei gehandelt, Tendenz steigend.

Und wie die Technologie werden auch die kriminellen Methoden stetig innovativer. Sämtlichen Risiken vorzubeugen, die Gefahr rechtzeitig zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren, ist insbesondere für kleinere Firmen eine enorme Herausforderung. Auch wenn das Thema Informationssicherheit längst kein Fremdwort mehr ist, bleibt deren Umsetzung betriebsintern häufig unzureichend und das entsprechende Know-how unter den Angestellten mangelhaft. Egal, ob menschliches Versagen aufgrund von ungenügender Sachkenntnis oder kriminelle Absichten: Die wirtschaftlichen Folgen von Cyberschäden können immense Ausmasse annehmen, und die finanziellen Verluste sind für manch einen Betrieb existenzbedrohend.

Umso wichtiger sind Cyberversicherungen, die heute fast schon zur Standardabsicherung eines Unternehmens gehören. Je nach Risikoprofil müssen Betriebe darauf achten, wie umfassend und flexibel die Versicherungsleistungen einzelner Anbieter sind – und nicht zuletzt, welche Ausschlussklauseln bestehen.

Die Deckung finanzieller Schäden infolge von Hackerangriffen, ein Ertragsausgleich bei Betriebs- und Serviceunterbrechungen durch IT-Ausfall, die Erstattung der Kosten zur Wiederherstellung von Daten, Ausgleichszahlungen bei Haftpflichtansprüchen aufgrund von Datenschutzverletzungen oder Erpressungszahlungen – nicht alle Leistungen sind für jedes Unternehmen relevant. Doch das Gefahrenpotenzial wird stetig grösser.

Eine Cyberversicherung stellt jedoch auch Anforderungen an den Versicherungsnehmer, denn mit dem Abschluss einer Police sind Firmen dazu verpflichtet, ausreichende Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen und diese regelmässig zu überprüfen. Andernfalls laufen Betriebe Gefahr, dass Leistungen gekürzt oder gänzlich gestrichen werden.

 

Kurz zusammengefasst: Die wichtigsten Tipps gegen Cybergefahren

•    Daten regelmässig auf externen Datenträgern oder Cloud-Speichern sichern
•    Mitarbeitende für Cyberrisiken sensibilisieren
•    Auf den Betrieb zugeschnittene Sicherheitskonzepte erstellen (z.B. Benutzer- und Passwortrichtlinen)
•    Beratung durch professionelle IT-Fachkräfte in Anspruch nehmen
•    Aktuelles Antiviren-Programm, leistungsfähige Firewall
•    Sicherheitsmassnahmen regelmässig überprüfen
•    Risiken absichern mithilfe einer Cyber Versicherung
 

Cybersecurity-Schnelltest für KMU

Der Schnelltest zeigt auf, ob die wichtigsten technischen, organisatorischen und mitarbeiterbezogenen Massnahmen für einen minimalen Cybersecurity-Schutz im Unternehmen erfüllt sind: cybersecurity-check.ch
 

Allianz Suisse

Als umfassender KMU-Versicherer setzt die Allianz Suisse mit der Cyber Versicherung neue Massstäbe. Sie schützt auch dann, wenn die Angriffe weit über Datenmissbrauch hinausgehen. Zum Beispiel, wenn Hacker ganze Arbeitsabläufe lahmlegen, vertrauliche Informationen abgreifen oder Zahlungsströme umleiten. Oder wenn plötzlich eine Klage wegen Datenschutzverletzung vorhanden ist.