Seit der Eröffnung ihrer ersten Schweizer Niederlassung in Lugano im Jahr 1994 hat die Fincons Group, ein führendes internationales Systemintegrationsunternehmen, ihre Position auf internationaler Ebene erheblich ausgebaut. „Das Unternehmen beschäftigt heute über 1700 Mitarbeiter, von denen 260 in der Schweiz tätig sind. Hundert weitere Mitarbeiter bedienen vom Delivery Center in Bari aus den Schweizer Markt. Von unseren Schweizer Niederlassungen in Küssnacht am Rigi, Bern, Zürich und Lugano und unseren internationalen Standorten aus unterstützen wir Kunden der unterschiedlichsten Branchen. Besonders in der Finanzdienstleistungsbranche ist Fincons ein etablierter Spezialist“, sagt Marco Ravelli, General Manager Schweiz und Verwaltungsratsmitglied der Fincons Group.

„Durch unsere über fünfunddreißigjährige Erfahrung in diesem Sektor und unsere enge Zusammenarbeit mit Tier-1-Versicherern haben wir ein tiefes Verständnis für vertikale Geschäftsprozesse. Unsere Geschäftsexpertise wird durch hohe Lieferfähigkeiten ergänzt, die wir über unsere nach dem Smart-Shore-Modell betriebene IT-Sourcing- und Lieferzentren in Italien und in Lugano realisieren, wo wir unsere Kompetenzen und unser Know-how in ein Modell einbringen, das wir als Swiss-Shore bezeichnen“, fügt er hinzu.

„Die Covid-19-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig die digitale Bereitschaft im Versicherungssektor ist“, sagt Giuliano Altamura, Leiter der BU Financial Services. „Tätigkeiten, die zuvor in der Filiale durchgeführt wurden, mussten abrupt in eine ausschließlich digitale Umgebung verlagert werden. Die veralteten Backend-Systeme, die diese Umstellung unterstützen mussten, waren diesem Druck kaum gewachsen“, sagt Giuliano Altamura.
Doch auch ohne soziale Distanzierung müssen Interessenten und Kunden in einer Omnichannel-Welt wie der unseren in der Lage sein, unterschiedliche Aktivitäten wie Onboarding unabhängig voneinander über verschiedene Kanäle durchzuführen. „Wenn Customer Self Service angeboten wird, spielt die Benutzererfahrung eine noch größere Rolle, denn sie ist ein differenzierender Faktor bei der Interaktion mit dem Versicherer. Informationen müssen leicht auffindbar sein und Benutzer sollten in der Lage sein, mit Chatbots oder virtuellen Assistenten über eine dialogorientierte Benutzeroberfläche zu interagieren“, erklärt Giuliano Altamura, „Auch die virtuelle Zusammenarbeit in Form von Videokonferenzen und Desktop-/Browser-Sharing gewinnt immer mehr an Bedeutung. Diese Art der Unterstützung trägt zur Effizienzsteigerung bei und kann Kunden zum Beispiel beim Angebotsprozess für eine Police oder bei der Geltendmachung eines Anspruchs helfen. Der Mehrwert besteht darin, dass diese Lösungen in Anwendungen für Hausversicherungen „eingebettet“ werden können, sodass alle Erfahrungen organisch in derselben Anwendung angezeigt werden“.

Giuliano Altamura

Giuliano Altamura, , Generaldirektor der Geschäftseinheit Globale Finanzdienstleistungen

Quelle: Fincons Group

„Vertriebsmitarbeiter erhalten schneller Zugriff auf benötigte Daten, insbesondere was Kernfunktionen wie die 360-Grad-Kundensicht anbelangt. Wir unterstützen zukunftsorientierte Unternehmen bei der Implementierung von Benutzerprofil-Dashboards, die Vertretern Next-Best-Actions vorschlagen, abgelaufene Policen anzeigen und bedarfsgerechtes Verkaufen empfehlen können“, sagt er. „Es ist entscheidend, dass diese Lösungen die typischen Einschränkungen von Altsystemen in Bezug auf 24/7-Verfügbarkeit, Leistung, Kapazität und Ausführungskosten überwinden können. Wir haben mit Big Data/Fast Data-Technologien experimentiert und festgestellt, dass sie zur Lösung dieser Probleme beitragen und gleichzeitig die Migration in die Cloud zu erleichtern können“. 

„Von IT- und Betriebsteams wird ständig erwartet, Kostensenkungen und Qualitätsverbesserungen zu erzielen. Wir unterstützen Versicherer beispielsweise, indem wir eine möglichst umfassende Strukturierung und Automatisierung ihrer Prozesse durch BPM-Lösungen und Low-Code-Entwicklungsplattformen zur Verfügung stellen. Ein positiver Ansatz ist die Analyse bestehender Prozesse, um die am besten geeigneten Kandidaten für die Automatisierung auszuwählen. Dieses Szenario führt zur Entwicklung eines effizienten Ökosystems mit von Robotern und Menschen ausgeführten Aufgaben, die durch BPM-Werkzeuge orchestriert werden“, erklärt Marco Ravelli.

„Alle diese Lösungen machen einen gewissen Grad der IT-Modernisierung erforderlich - durch Cloudifizierung, DevOps-Prozesse und -Tools oder KI-fähige IT-Abläufe wie DBA, Netzwerk-Fehlerbehebung und Infrastruktur-Skalierung“, sagt er.

In einem Markt, in dem viele Anbieter nur bestimmte „Enabler“ für Fragmente des Prozesses zur Verfügung stellen, können durch die Zusammenarbeit mit einem etablierten Partner mit nachgewiesener Branchenerfahrung und hohe Lieferfähigkeiten durchgehende Lösungen definiert, implementiert und integriert werden, die den komplexen Prozess der digitalen Transformation effektiv unterstützen.

 

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.finconsgroup.com