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Finanzlexikon

Eurostat

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Definition

Eurostat ist die Bezeichnung für das Statistische Amt der Europäischen Union in Luxemburg. Zu dessen Hauptaufgaben gehört die Aufarbeitung und Bereitstellung von statistischem Datenmaterial.

Hintergrund

Das Statistische Amt der EU wurde im Jahre 1953 als eine Abteilung für Statistik der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion) aus der Taufe gehoben. Seit 1959 nennt sich die Behörde Eurostat und versorgt die europäische Öffentlichkeit und verschiedenen Institutionen mit hochwertigen statistischen Daten. Diese werden zunächst von den einzelnen nationalen Statistikämtern erhoben und dann von Eurostat weiterverarbeitet und analysiert, um sie anschliessend innerhalb der Europäischen Union mit einer einheitlichen Methodik vergleichbar zu machen. Wenn zum Beispiel eine realistische Darstellung der Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union publiziert werden soll, müssen die Daten in Spanien oder Österreich nach denselben Verfahren erfasst werden wie in allen anderen EU-Ländern.

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Schwerpunktthemen

Die einzelnen harmonisierten Statistiken für die Europäische Union teilen sich in verschiedenen Schwerpunktthemen auf. Dazu zählen Wirtschaft, Finanzen, Demografie, Arbeitslosigkeit, Soziales, Industrie, Handel, Dienstleistungssektor, Landwirtschaft, Fischerei, Verkehrswesen, Umwelt, Energie, Wissenschaft, Technologie und Aussenhandel. Zahlenmaterial aus diesen Bereichen können zahlreiche Fragestellungen beantworten. Zum Beispiel: Entwickelt sich die Wirtschaft oder Gesellschaft tatsächlich so wie prognostiziert? Steigt oder fällt die Arbeitslosigkeit? Erhöhen sich die Umweltbelastungen? Auf Basis dieser Erkenntnisse können Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden.