Vorausgesetzt, das Wirtschaftswachstum in den USA rutsche nicht unter zwei Prozent, sollten die Schwellenländer von der Kreditkrise in den USA weitgehend unberührt bleiben, meint Mark Mobius, Manager der Schwellenländerfonds von Franklin Templeton, zuversichtlich. Er weist aber auch darauf hin, dass sich diese Länder nicht von der Entwicklung der grössten Volkswirtschaft abkoppeln könnten. Im Gegenteil: Durch die Globalisierung sei der Einfluss der USA noch gestiegen. So könnte eine stärkere Abschwächung der US-Wirtschaft besonders in China und Indien zu einer konjunkturellen Überhitzung führen. Aber auch Mexiko wäre von den Auswirkungen unmittelbar betroffen. In seinem jüngsten Lagebericht geht Mobius, der mit seinem Team fast 50 Milliarden Dollar verwaltet, aber davon aus, dass die Privatisierung und die Liberalisierung in den Schwellenländern weiter fortschreiten. Zudem sorgen die unverändert steigenden Rohstoff- und Energiepreise für wachsenden Wohlstand.

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Mobius ist 200 Tage pro Jahr unterwegs, um neue Anlagechancen zu finden. Derzeit ist er von Brasilien besonders angetan. «Das ist der vielleicht günstigste der grossen Aktienmärkte.» Mit dem Templeton Asian Growth Fund erzielte Mobius in den letzten fünf Jahren 257 Prozent Performance, gegenüber 188 Prozent des Vergleichsindex.

Anlagetipps

• Templeton Asian Growth Fund (Val.-Nr. 2 276 841)
• Templeton Latin America Fund (Val.-Nr. 2 637 298)