Der weltweit drittgrösste Rückversicherer Hannover Rück will nach seinem Rekordgewinn von 2022 mehr Geld an seine Anteilseigner ausschütten. Die Dividende solle von 5,75 auf 6 Euro je Aktie steigen, teilte der Dax-Konzern bei der Vorlage seines Geschäftsberichts am Donnerstag in Hannover mit. Dabei klettert die Basisdividende von 4,50 auf 5 Euro, die Sonderdividende sinkt hingegen von 1,25 auf 1 Euro. Damit können sich die Anteilseigner auch für die kommenden Jahre auf eher höhere Ausschüttungen einstellen, da die Hannover Rück die Basisdividende nie kürzen will.
Im abgelaufenen Jahr machte die Hannover Rück hohe Belastungen durch Naturkatastrophen wie Hurrikan Ian, den Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie mit höheren Gewinnen aus Kapitalanlagen und einem Gewinnsprung in der Personen-Rückversicherung wett. Unter dem Strich verdiente der Konzern - wie bereits bekannt - gut 1,4 Milliarden Euro und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2023 peilt Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz wegen höherer Preise im Rückversicherungsgeschäft weiterhin einen Überschuss von mindestens 1,7 Milliarden Euro an. (awp/hzi/hoh)