Im vergangenen Jahr wurden der Militärversicherung 40'812 neue Fälle gemeldet (2021: 40 406 Fälle, +1 Prozent), davon 31'305 Krankheiten und 9'507 Unfälle. Insgesamt wurden 166 Mio. Franken Versicherungsleistungen ausbezahlt, was gegenüber dem Vorjahr einer Abnahme von 2,4 Prozent entspricht (2021: 170 Mio. Franken). Knapp 44 Prozent der Kosten wurden für Rentenleistungen aufgewendet, die Behandlungskosten machten 43 Prozent und die Taggelder 13 Prozent aus. Dabei stiegen die Behandlungskosten um 2,3 Prozent auf 72,7 Mio. Franken, während die Taggeldkosten um 12,4 Prozent auf 22 Mio. Franken gesunken sind. Ebenfalls abgenommen haben die Rentenleistungen, um 3,3 Prozent auf 71,4 Mio. Franken. Die Verwaltungskosen sind um 2,6 Prozent auf 19,6 Mio. Franken leicht gestiegen.

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Neben der Versicherung bei Krankheit oder Unfall für Militärangehörige, Zivilschutz- und Zivildienstleistende unterstützt die Militärversicherung schwer verunfallte oder erkrankte Versicherte - dies durch Verdienstausfallentschädigungen und Massnahmen wie Berufsberatung, Umschulung, Weiterbildung oder Kapitalhilfe für Selbstständigerwerbende, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Seit 2008 hat die Militärversicherung insgesamt rund 72 Millionen Franken für berufliche und soziale Eingliederungsmassnahmen aufgewendet. 90 Prozent davon flossen in die Entschädigung von Verdienstausfällen während Ausbildungs- und Umschulungsmassnahmen. (pm/hzi/kbo)