1660 Franken werden Schweizer dieses Jahr im Durchschnitt für Online-Einkäufe ausgeben. Das zeigt die wöchentliche Grafik des Datendienstleisters Statista in Kooperation mit handelszeitung.ch. Damit sind Schweizer Onlineshopper deutlich ausgabefreudiger als etwa Chinesen. Im Land von Handelsriese Alibaba erwartet die Prognose Online-Ausgaben in der Höhe von 893 Franken pro Person. Wenn man allerdings das tiefere Lohnniveau Chinas bedenkt, ist die Summe beachtlich.

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In den Nachbarländern der Schweiz ist Online-Shopping anscheinend weniger populär. Von Österreich bis Frankreich liegen die voraussichtlichen Pro-Kopf-Ausgaben unter denen hierzulande. Am wenigsten geben die Italiener aus: Nur auf 768 Franken Einnahmen pro Person können Online-Shops in Italien hoffen.

Weiterer Ausbau geplant

Bessere Kunden für Amazon und Co. als Schweizer sind US-Amerikaner und Briten. Sie werden online in diesem Jahr 1825, respektive 1884 Franken liegen lassen.

Onlineshops geben sich mit diesen Summen aber nicht zufrieden. Mit Innovationen bei der Lieferung etwa wollen die Händler das Einkaufen für ihre Kunden bequemer und schneller machen. Bis in den Kühlschrank können sich seit Kurzem etwa Testkunden von Walmart in den USA ihre Bestellungen liefern lassen. Auch die Schweiz zeigt sich innovativ im Internethandel: Zahlreiche Unternehmen testen Lieferungen mit Hilfe von Drohnen und Roboter.

(Mathias Brandt, Statista/jfr)

Handelszeitung.ch präsentiert zusammen mit dem Statistik-Portal Statista jeden Dienstag eine aktuelle Infografik aus den Bereichen Wirtschaft, Technik oder Wissenschaft.