Die Bienen seien mit der sogenannten Varroamilbe infiziert, sagte Neumann in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit CH Media. «Ebenso gibt es Viren, die mit der Milbe direkt nichts zu tun haben. Insgesamt sind die Völker so geschwächt, dass auch Viren eine Gefahr sind, die ihnen sonst nichts anhaben könnten.»

Laut Neumann braucht es drei Dinge zur Besserung: eine Ausweitung und eine bessere Information der Imkerschaft und breiten Öffentlichkeit, einen Ausbau der Methoden zum Schutz aller Bienen, und für die Honigbienen eine intensive Suche nach einer nachhaltigen Strategie für die Varroamilbe. Die Varroamilbe müsse endlich nachhaltig bekämpft werden, plädierte der Bienenforscher. «Dass wir seit 30 Jahren am selben Punkt sind, ist verrückt!»

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