Die Zwangsschliessungen der Fitnesscenter wegen der Corona-Pandemie treiben Sportstudios in der Schweiz an den Rand des Ruins. Mit einer Staatshaftungsklage gegen den Bund setzen die Studios nun juristisch Druck auf.

Mit der Musterklage eines Berner Fitnessstudios will die Branche Schadenersatz für Umsatzverluste, wie der «SonntagsBlick» schreibt. Dessen Betreiber fordern vom Bund 260'000 Franken. Die Klage soll den Weg für weitere Schadenersatzforderungen ebnen.

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Der Bundesrat kommt in der Klage schlecht weg. Er habe seinen Ermessensspielraum unsachlich und rechtsverletzend ausgeübt, indem er bei den Fitnesscentern keinerlei Abklärungen vorgenommen habe. Er habe die Lage trotz gegenteiliger wissenschaftlicher Erkenntnisse übereilt, nicht differenzierend und falsch beurteilt.

(me)