Zuvor waren die Börsen an der Wall Street und in Fernost auf Talfahrt gegangen. Der SMI büsste kurz nach Handelsbeginn gegen 9.45 Uhr 0,5 Prozent ein auf 10'839 Punkte. Eine unerwartet hohe Inflation hatte am Dienstag in den USA den Dow Jones (-3,9 Prozent) und den Nasdaq (-5,2 Prozent) und am Mittwoch auch den japanischen Nikkei (-2,8 Prozent) nach unten geschickt.
Die Schweizer Börse habe bereits am Dienstag im späten Geschäft den Kurstaucher der US-Aktien zu einem grossen Teil vorweggenommen, sagten Händler. Zudem hätten die europäischen Aktien im laufenden Jahr bereits stärker korrigiert als die Wall Street.
Ein ähnliches Bild wie in der Schweiz zeigt sich zur Wochenmitte an anderen europäischen Börsenplätzen. So erleiden der deutsche DAX (-0,4 Prozent), der französische Cac-40 (-0,6 Prozent) und der britische FTSE (-0,8 Prozent) im Vergleich zur Wall Street ebenfalls nur noch moderate Verluste.
Am Devisenmarkt legte der Dollar zuletzt etwas zu. Mit der überraschend hohen US-Teuerung steigt auch der Druck auf die amerikanische Notenbank, sich mit weiteren deutlichen Zinserhöhungen gegen die Inflation zu stemmen.
Der US-Dollar kletterte zuletzt auf 0,9616 Franken, nachdem am Dienstag noch Kurse knapp unter 95 Rappen notiert worden waren. Der Euro verbilligt sich derweil auf 0,9601 Franken. Ihr Rekordtief hatte die Gemeinschaftswährung im August bei 0,95515 Franken erreicht.