Die Gewerkschaft der französischen Fluglotsen erwartet deshalb zahlreiche ausfallenden Flüge am Donnerstag. «Wir betrachten die Verhandlungen mit der Generaldirektion der Zivilluftfahrt (DGAC) als gescheitert», sagte ein Gewerkschaftsvertreter am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Aufgrund der hohen Streikbeteiligung sei am Donnerstag mit massiven Störungen und Verspätungen zu rechnen, fügte er hinzu. Die DGAC erklärte ihrerseits, dass Verhandlungen noch bis Dienstagmittag möglich seien.

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Die SNCTA und anderen Fluglotsen-Gewerkschaften hatten zum Streik aufgerufen, um gegen Pläne zur Neugestaltung der Flugsicherung in Frankreich zu protestieren. Mit der Reform soll auf den erwarteten Anstieg des Flugverkehrs reagiert werden.

Die DGAC hat die Fluggesellschaften dazu aufgerufen, im Falle eines Streiks ihre Abflüge und Ankünfte an französischen Flughäfen zu reduzieren, damit die Flugbewegungen von dem verbleibenden Personal kontrolliert werden können. Aus einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle verlautete, dass auf bestimmten Flughäfen bis zu mehr als 70 Prozent der Flüge betroffen sein könnten.