Der Goldpreis ist nach schwachen US-Konjunkturdaten auf den höchsten Stand seit März 2022 gestiegen. Der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) des Edelmetalls stieg an der Börse in London zeitweise bis auf 2024 Dollar. Am späten Dienstagnachmittag betrug der Preis 2019 Dollar. Das sind rund 1,7 Prozent mehr als am Vortag. Auch in Euro gerechnet legte der Goldpreis deutlich zu. Zuletzt kostete die Feinunze 1847 Euro.

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Enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA beflügelten den Goldpreis. So fielen die Auftragseingänge der Industrie im Februar stärker als erwartet. Zudem ist die Zahl der offenen Stellen erstmals seit Mai 2022 unter zehn Millionen gefallen. Der Rückgang war zudem stärker als erwartet.

«Die schwachen US-Konjunkturdaten machen weitere Zinserhöhungen unwahrscheinlicher, was Gold für Anleger attraktiver macht», kommentierte Alexander Zumpfe, Edelmetallhändler bei Heraeus. «Zudem erhält das Edelmetall Unterstützung vom schwächeren US-Dollar, der nach den Zahlen deutlich unter Druck geriet.» Weil Gold auf dem Weltmarkt in der amerikanischen Währung gehandelt wird, macht ein schwächerer Dollar das Edelmetall günstiger.

(awp/mth)