Nach drei Bränden beim Tesla Model S nimmt die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA das Elektroauto aus Kalifornien unter die Lupe. Die Behörde leitete eine Voruntersuchung ein, die letztlich zu einem Rückruf des rund 90'000 Franken teuren Wagens führen könnte.

Tesla-Chef Elon Musk bestritt am Montag im Firmenblog des Unternehmens erneut, dass die Elektro-Sportlimousine besonders feuergefährdet sei. Im Vergleich zu Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren sei das Risiko sogar geringer, erklärte er und führte entsprechende Statistiken an. Es gebe «kein sichereres Auto auf der Strasse als das Model S».

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Bei zwei Unfällen in den USA hatten Metallgegenstände auf der Fahrbahn die im Boden verbauten Batterien beschädigt. In einem dritten Fall in Mexiko löste eine Kollision das Feuer aus. Alle drei Fahrer konnten die Wagen jeweils unverletzt verlassen. Tesla will nun die Bodenfreiheit der luftgefederten Autos erhöhen und dehnt seine Garantie auf Feuer aus.

Die Brände hatten den Aktienkurs des Senkrechtstarters einbrechen lassen. Am Dienstag verloren Tesla-Papiere vorbörslich weitere 4 Prozent. Gegenüber dem Höchststand vor anderthalb Monaten hat die Aktie damit rund 40 Prozent an Wert eingebüsst. Sie ist aber immer noch mehr als dreimal so teuer wie zu Jahresbeginn.

(sda/ama/aho)