Während seiner dreijährigen Amtszeit als Botschafter in Bern ist die Schweiz von Platz acht auf sechs der grössten ausländischen Investoren in den USA vorgerückt, wie McMullen im Interview mit der «Handelszeitung» betont.

Auf die engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern ist er sehr stolz. «Beide Seiten haben in den vergangenen vier Jahren unter Präsident Trump enorm profitiert.» Das Handelsabkommen habe für die amerikanische Regierung weiterhin Priorität. Zudem habe die Schweiz nicht zu befürchten, von den USA als Währungsmanipulator eingestuft zu werden – trotz des Handelsüberschusses und milliardenschwerer Deviseninterventionen der SNB.

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Dass Joe Biden in den Wahlprognosen vor dem Amtsinhaber liegt, stört McMullen nicht, denn auf Umfragen sei ohnehin kein Verlass. Und wenn Trump doch nicht gewählt wird, geht auch der Botschafter wieder nach Hause. Der Schweiz wird der frühere Geschäftsmann dennoch treu bleiben – und will hier ein Ferienhaus kaufen.

(mlo)