Der Telekomkonzern expandiert weiter forsch in neue Geschäftsfelder. Nach der Stromtochter Energy Solutions folgt nun eine Gesundheitstochter, wie die Handelszeitung in ihrer neusten Ausgabe schreibt. Vor kurzem hat der bundesnahe Betrieb Swisscom Health AG in Zürich gegründet, die rund 90 Mitarbeiter umfassen wird.

Vom Abrechnungssystem für Ärzte (Curabill) über die elektronische Gesundheitsakte (Evita) bis zum betrieblichen Health- und Sport-Management mit entsprechenden Sensoren und Apps für Mitarbeiter und Läufer vereint Swisscom Health die bisherige Angebotspallette unter einem Dach. Operativer Chef des Gesundsgeschäfts wird der ehemalige Microsoft-Manager Stefano Santinelli.

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Gesundheitsdienstleistungen als Wachstumsmarkt

Das Gesundheitswesen sei für Swisscom ein wichtiger Markt, sagt Sprecher Sepp Huber. Die einfachere Organisation mit «Fokus auf weiteres Wachstum» trage diesem Umstand nun Rechnung. Dabei bietet die Konsolidierung des Geschäfts auch die Möglichkeit, sich nun mit der Kernmarke «Swisscom» als Gesundheitsdienstleister in der breiten Öffentlichkeit zu positionieren.

Voraussichtlich in zwei Jahren tritt das Bundesgesetz zum elektronischen Patientendossier in Kraft, das den E-Health-Markt in der Schweiz beflügeln könnte. Nebst Swisscom bietet auch die Schweizerische Post solche Lösungen an.

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