Insgesamt stieg der Umsatz um 1,7 Prozent auf 8,34 Milliarden Franken, wie der grösste Schweizer Telekomkonzern am Donnerstag bekanntgab. Im Schweizer Kerngeschäft stieg der Umsatz leicht um 0,3 Prozent auf 6,15 Milliarden.

In Italien konnte der Konzern zulegen: Der Umsatz der Breitbandtochter Fastweb kletterte um 4,8 Prozent.

Einmaleffekte beflügeln Gewinn

Der Gewinn profitierte von einer Reihe von einmaligen Effekten. Dies trieb den Swisscom-Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen EBITDA um 3,2 Prozent auf 3,47 Milliarden Franken nach oben. Unter dem Strich machte die Swisscom einen Gewinnsprung auf 1,54 Milliarden Franken. Das sind 32 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten von 2020.

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Hauptgrund ist eine Beteiligung, welche die italienische Breitbandtochter Fastweb im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Telecom Italia als Kapitaleinlage in das neu gegründete Glasfasernetz-Unternehmen FiberCop übertrug.

Auf der anderen Seite legt die Swisscom zusätzliches Geld in Höhe von 52 Millionen Franken für Rechtsstreitigkeiten zurück. Die Swisscom hat vor der Eidgenössischen Wettbewerbskommission und dem Bundesverwaltungsgericht Niederlagen im Streit um die Struktur beim Bau der Glasfasernetze erlitten.

Mit den Zahlen hat die Swisscom die Markterwartungen beim Umsatz leicht verfehlt, beim Gewinn indes übertroffen.

Umsatzziel leicht gesenkt

Nun passt die Swisscom erneut die Ziele an. So erwartet der Konzern einen Umsatz von rund 11,2 Milliarden Franken, nachdem er bisher von rund 11,3 Milliarden Franken ausgegangen war. Gleichzeitig wird das Investitionsziel leicht erhöht auf 2,3 Milliarden Franken. Bislang wollte der Konzern 2,2 bis 2,3 Milliarden Franken investieren.

Die übrigen Zielvorgaben bleiben unverändert: So erwartet der Konzern einen EBITDA von 4,4 bis 4,5 Milliarden Franken. Die Dividende bleibt bei 22 Franken, wenn die Ziele erreicht werden.